Mit System zum Erfolg! Das Berufsbild „Fachmann/-frau für Systemgastronomie“ gehört zu den jüngsten Ausbildungsberufen des Gastgewerbes und startete im Jahr 1998 in Deutschland mit gerade einmal einer Handvoll Auszubildenden.

Der Ausbildungsberuf ist stark kaufmännisch geprägt. Er vereint kaufmännische Standards mit gastronomischer Praxis. Fachleute für Systemgastronomie setzen auf Grundlage ihrer erlernten kaufmännischen und gastronomischen Fähigkeiten ein standardisiertes, zentral gesteuertes Gastronomiekonzept in allen Bereichen eines Restaurants um. Sie sorgen dafür, dass in ihrer Filiale Angebot und Qualität nicht von den festgelegten Regeln abweichen. Der Beruf gewinnt immer mehr an Beliebtheit und es erwerben mittlerweile jährlich 3500 Auszubildende den Abschluss.

Für den Start in die dreijährige Ausbildung gibt es keine schulischen Voraussetzungen, empfohlen wird jedoch ein Hauptschulabschluss bzw. die mittlere Reife oder das Abitur.  

Voraussetzungen:

• Erkennen von betrieblichen und kaufmännischen Zusammenhängen
• rasches Auffassungsvermögen
• Team- und Kommunikationsfähigkeit

Nach erfolgreicher Berufsausbildung arbeiten Fachmänner und -frauen für Systemgastronomie in der Regel als Schichtführer*in eines Restaurants. Ebenso ist die Führung eines Restaurants möglich. Zudem bestehen verschiedene Fort- und Weiterbildungsangebote.

Allgemeinbildender Bereich

• Politik
• Deutsch
• Englisch

Berufsbezogener Bereich

1. Ausbildungsjahr:

• Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten sowie Beruf und Betrieb repräsentieren
• Waren bestellen, annehmen, lagern und pflegen
• In der Küche arbeiten
• Das Restaurant vorbereiten und pflegen
• Gastbezogenen Service im Restaurant durchführen

2. Ausbildungsjahr

• Gerichte, Menüs und Produkte anbieten und servieren
• Getränke anbieten und servieren
• Am Getränkeausschank arbeiten
• Zahlung mit dem Gast abwickeln

3. Ausbildungsjahr

• Aufgaben in der Beschaffung wahrnehmen
• Aufgaben im Systemmanagement wahrnehmen
• Im Marketing arbeiten 
• Aufgaben im Personalmanagement wahrnehmen 
• Kaufmännische Vorgänge unternehmensorientiert steuern