Die Geschichte der Stadt Emden ist fest verwoben mit jenem schicksalhaften 6. September 1944, der Tag, an dem die Seehafenstadt in den frühen Abendstunden in Schutt und Asche fiel. Die Zerstörung Emdens jährte sich 2014 zum 70. Male und der Theaterzuschauer begleitet die 11-jährige Marianne, gespielt von Antje Zents, auf dem Weg von ihrer Klavierlehrerin Martha ter Vehn im Stadtzentrum bis zu ihrem Elternhaus und anschließend in den Luftschutzbunker im Herrentorviertel. Mit reduziertem Bühnenbild aber eindringlicher Lichtstimmung werden die Renaissancegiebel Alt-Emdens und Bilder von der zerstörten Stadt in Erinnerung gerufen.

Werner Zwarte schrieb auf der Grundlage von Gesprächen mit Zeitzeugen das Theaterstück für die Stadt Emden und inszeniert gemeinsam mit 40 Laiendarstellern im Alter zwischen 8 und 75 den schwärzesten Tag Emdens. Das Ensemble kommt vom Jugendtheater „Die Rampe“ der BBS II Emden, von niederdeutschen Bühnen der Region und vom maritimen Chor „Kaperkurs“, Regie führte Sabine Schönfelder.

Uraufführung war am 6. September 2014 um 21 Uhr in der Neuen Kirche, Brückstraße 23. Weitere Aufführungen folgten am 7., 9., 10., 12., 13. und 14. September. Beginn jeweils 21 Uhr, Einlass ab 20:30 Uhr.

Pressestimmen zur Premiere: